Dienstag, 9. Dezember 2008

Die Achse des Guten: Wer den Antisemitismus bekämpfen will, muss auch die Islamophobie bekämpfen

Hat Küntzel seinen Hitler nicht gelesen? Weiß er denn nicht, dass die Nazis, weit davon entfernt, die Juden “groß zu machen”, sie als Untermenschen bezeichneten, ihnen die Fähigkeit zu jeder zivilisatorischen und kulturellen Aufbauleistung, ja den Charakter als Menschen absprachen, und von ihnen als “Ungezeifer”, “Bazillen”, “Pest” usw. sprachen? Freilich unterstellten die Nazis, wie alle anderen Rassisten es immer tun, diese minderwertige Rasse könne dennoch die höherwertige Rasse besiegen, was ja eine Tragödie geradezu kosmischen Ausmaßes bedeuten würde: “Indem ich mich des Juden erwehre, vollbringe ich das Werk des Herrn!” (Adolf Hitler) Das heißt: die Juden sind nur “groß” im Negativen. Und ähnlich sehen die heutigen Islamophoben die heutigen Muslime, denen sie zwar jedes Verständnis für die höherwertige westliche Kultur absprechen, wohl aber die Fähigkeit, diese Kultur vor allem durch ihre Gebärfreundigkeit zu zerstören.

2 Kommentare:

IVIK - NEWS hat gesagt…

K. hat nicht behauptet, der Rassismus soll nicht bekämpft werden.

Aber er macht Unterschiede zwischen Antisemitismus und Islamophobie, die vom P. nicht ausreichend beachtet werden.

Wahrscheinlich hat P. nicht ausreichend berücksichtigt, daß "die Juden" für alles "Unerklärliche" auf der Welt in Verantwortung genommen werden - das ist ein qualitiativer Unterschied.: Beide sind ebend nicht "Rassismus".

Das wiederum - beide als Rassismus zu nehmen - ist eine typische Methode, den wirklichen Ursachen des Antisemitismus und des Rassismus auf den Grund zu gehen.

IVIK - NEWS hat gesagt…

Korrektur:

Anstatt:
ist eine typische Methode, den wirklichen Ursachen des Antisemitismus und des Rassismus auf den Grund zu gehen

setze:
ist eine typische Methode, den wirklichen Ursachen des Antisemitismus und des Rassismus nicht auf den Grund zu gehen