Dienstag, 21. Juli 2009

Bundesverdienstkreuz für Felicia Langer eine Belastung für das deutsch israelische Verhältnis

Von Karl-Otto Scholz | Montag, 20. Juli 2009


Die in Tübingen lebende jüdische Rechtsanwältin und Trägerin des Alternativen Nobelpreises Felicia Langer erhielt am 17. Juli aus den Händen von Staatssekretär Hubert Wicker das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Wicker betonte, Frau Langer habe sich „für die Wahrung der Menschenrechte“ eingesetzt. Beharrlich verfolge sie dabei ihr Ziel, “eine Brücke zwischen Israelis und Palästinensern zu bauen”.


Ob ihr das gelingen könne, ja ob sie denn die Ehrung der Bundesrepublik Deutschland überhaupt verdient habe, ist zumindest umstritten. Heftigste Kritik an der Verleihung des Verdienstordens übte Ralph Giordano. Niemand habe in den letzten 25 Jahren mit einer an Blindheit grenzenden Einseitigkeit Israel mehr geschadet als sie. Sie sei “schrillste Anti-Israel-Fanfare in Deutschland”.Sie betreibe eine “notorischen Täuschung ihres Publikums über Totalität und Kausalität des Nahostkonflikts” ...


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